Wenn du alles infrage stellst: Dein persönlicher Wendepunkt im Musikleben

Kennst du diesen Moment?
Du kommst von einem Auftritt zurück – es war okay, vielleicht sogar gut. Die Leute haben geklatscht. Und trotzdem sitzt du danach allein in der Küche und fragst dich: Wofür mache ich das alles eigentlich?

Du bist erschöpft. Du hast investiert – Zeit, Geld, Herzblut. Und trotzdem fühlt es sich an, als würdest du auf der Stelle treten. Dein Release ist draußen, aber nichts „passiert“. Die Booking-Anfragen bleiben aus. Auf Social Media läuft es nur mittelmäßig. Und langsam schleicht sich der Gedanke ein: Was, wenn ich einfach nicht gut genug bin?

Ich kenne diesen Moment. Ich hatte ihn selbst – mehr als einmal.
Und weißt du was? Genau das ist oft der Punkt, an dem etwas in Bewegung kommt.

Diese leisen Krisen sind nicht das Ende – sie sind der Anfang einer neuen Tiefe.
Wenn du alles infrage stellst, bist du bereit, wirklich hinzuschauen:

  • Was will ich wirklich sagen mit meiner Musik?

  • Will ich mehr – oder einfach etwas anderes?

  • Habe ich mich verloren im Außen – oder will ich im Inneren etwas verändern?

Viele Musiker*innen erzählen mir in meinem Musik Coaching genau von diesem Zustand:
„Ich kann nicht mehr so weitermachen – aber ich weiß nicht, wie der nächste Schritt aussieht.“

Und genau da beginnt Transformation.
Nicht durch neue Tools oder Posts – sondern durch das ehrliche Eingeständnis: Ich will tiefer. Echter. Klarer.

Vielleicht heißt das: Weniger Projekte, mehr Qualität.
Vielleicht bedeutet es: Ein neues Team. Ein Neustart. Ein anderes Tempo.
Oder einfach mal: eine Pause, in der du dich selbst wieder hörst.

Dein Musikbusiness darf sich verändern. Du musst dich nicht durchkämpfen, um etwas aufrechtzuerhalten, das dich längst erschöpft. Du darfst loslassen, was nicht mehr passt – und vertrauen, dass du dabei nicht untergehst, sondern auftauchst.

Wenn du gerade in so einem Wendepunkt steckst, bist du nicht allein.
Und manchmal ist genau das der mutigste Teil deiner Karriere als Musiker*in: still zu werden und ehrlich zu schauen, was neu entstehen darf.

Liebe Grüße

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Sichtbar bleiben, auch wenn du zweifelst: Wie du durch kreative Krisen gehst

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Social Media für Musiker*innen: Echte Sichtbarkeit aufbauen