Kleine Gigs, große Wirkung: Präsenz im Spätsommer

Ich erinnere mich noch an einen Spätsommer-Gig irgendwo zwischen Feldern, Getränkewagen und einer Bühne auf Paletten. Es waren vielleicht 40 Leute da, und ich wusste: Kein Licht, keine große Technik, kein Glamour. Und trotzdem – ich hab jede Sekunde geliebt.

Denn Präsenz entsteht nicht durch Größe. Sie entsteht durch Verbindung.

Viele denken, kleine Bühnen seien weniger „wert“. Doch sie können ein echter Gamechanger für deine Entwicklung sein. Hier übst du Nähe, reagierst direkt auf dein Publikum, lernst, auf dich selbst zu vertrauen – ohne Sicherheitsnetz.

Wenn du also in den nächsten Wochen auf kleineren Sommerfesten, Straßenmusik-Spots oder Open Airs unterwegs bist, unterschätz das nicht. Diese Gigs geben dir etwas, das du auf großen Bühnen oft nicht bekommst: echte Rückmeldung.

Hier sind ein paar Dinge, die ich aus diesen Erfahrungen gelernt habe:

  1. Du darfst klein anfangen – aber groß wirken
    Präsenz bedeutet nicht Lautstärke. Es bedeutet Klarheit, Fokus und emotionale Ehrlichkeit. Wenn du da bist, wirklich da, spüren das die Leute – egal, wie viele es sind.

  2. Es geht nicht um Applaus, sondern um Verbindung
    Ich habe mal gesagt: „Ich liebe es zu leben und würde das gerne für immer so haben.“ Genau dieses Gefühl entsteht, wenn du den Moment auf der Bühne wirklich annimmst. Die Energie, die dort fließt, ist unbezahlbar.

  3. Übung unter Echtbedingungen ist unbezahlbar
    Kleine Bühnen sind wie Trainingscamps – mit echtem Publikum. Kein Coach, kein Video ersetzt diese Erfahrung.

Und vielleicht lernst du bei einem Mini-Festival unter freiem Himmel mehr über dich als bei einem aufwendig geplanten Showcase.


Hier meine persönliche Liste an Helfern für Outdoor Gigs:
Kompakte, portable Verstärker

Kleiner Notenständer zum Mitnehmen

Field Recorder

Liebe Grüße

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