Dezember-Magie: Warum dieser Monat deine Karriere als Musiker*in prägt

Der Dezember ist mehr als nur Lichter, Glühwein und Last-Minute-Stress.
Er ist ein Wendepunkt, auch (und gerade) im Musikbusiness.

Viele Musiker*innen erleben diesen Monat als zäh oder „verloren“. Kaum Gigs. Wenig Reichweite. Keine Rückmeldungen von Veranstalter*innen. Und innerlich diese leise Frage:
„Was hat dieses Jahr eigentlich gebracht?“

Aber genau hier liegt die Magie.
Denn was du jetzt tust, wie du jetzt fühlst und planst, entscheidet mit darüber, wie dein 2026 startet.
Ich habe in den letzten Jahren gelernt:
Wenn ich im Dezember präsent bleibe, entsteht Klarheit, Kraft und echte kreative Vision.

Hier sind drei Wege, wie du als Musiker*in den Dezember für dich nutzen kannst:

1. Rückblick mit Tiefe, nicht mit Schuldgefühl
Schreib dir auf:

  • Was waren deine drei größten Learnings?

  • Was ist gelungen, obwohl es unsichtbar war?

  • Was darf endgültig abgeschlossen werden?

Ich mache das jeden Dezember, mit einem Tee, Notizbuch und Musik, die mich berührt.
Nicht als Business-Strategie. Sondern als Akt der Ehrlichkeit.

2. Sanfte Sichtbarkeit statt Jahresend-Rausch
Du musst kein Feuerwerk an Content posten.
Aber ein ehrlicher Jahresabschluss-Post, ein Song, den du nochmal teilst, ein kleiner Rückblick, das zeigt Präsenz.
Gerade im Dezember merken Menschen, wer wirklich mit Herz dabei ist.

3. Spür in dein nächstes Jahr, ohne zu planen
Bevor du das nächste Quartal durchgetaktet hast:

  • Was ruft dich innerlich?

  • Was fehlt dir?

  • Was willst du mehr fühlen in 2026?

Ich frage meine Coaching-Teilnehmerinnen oft:
„Was wäre, wenn Erfolg sich nicht wie Stress anfühlt, sondern wie Freiheit?“
Und im Dezember ist der perfekte Moment, das ehrlich zu beantworten.

Du darfst langsamer werden.
Aber du darfst auch groß träumen.
Denn der Jahreswechsel gehört nicht nur dem Rückblick, sondern auch deiner Vision als Musiker*in.

Liebe Grüße

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