So kommst du in den Booking-Flow für 2026
Es ist Ende August, und du spürst vielleicht schon dieses Kribbeln: Der Herbst kommt, die Veranstaltenden sind bald wieder ansprechbar – und du willst gebucht werden.
Jetzt ist der perfekte Moment, um dich strukturiert und entspannt auf die Booking-Phase für 2026 vorzubereiten.
Zuerst: Schau, was du schon hast. Vielleicht ein gutes Livevideo, ein schönes Feedback von einem Gig, ein paar neue Fotos. Du musst nicht alles neu erfinden. Manchmal geht es nur darum, vorhandenes Material gut zu sortieren.
Dann frag dich: Für welche Art von Bühnen möchte ich spielen? Klein, intim, energiegeladen? Groß, professionell, mit Technikteam? Dein Booking-Plan darf zu dir passen – nicht zu einem Idealbild, das du irgendwo aufgeschnappt hast.
Mach dir eine Liste mit Venues oder Festivals, bei denen du dich bewerben willst. Und dann: Starte. Nicht alle auf einmal, sondern mit kleinen, klaren Schritten.
In meinen Coachings empfehle ich oft: Schreib erst drei Mails. Und dann noch drei. Keine Massenansprache. Sondern echte, persönliche Verbindungen.
Wenn du einen Booker anschreibst, zeig, dass du dich mit der Location beschäftigt hast. Was passt an dir zu deren Programm? Warum möchtest du dort spielen? Menschen merken, ob du nur was verschickst oder ob du wirklich eine Zusammenarbeit suchst.
Und noch ein Punkt: Lass dich nicht entmutigen, wenn keine Antwort kommt. Booking ist ein Prozess. Ich kenne Künstler*innen, die beim dritten Versuch gebucht wurden – weil sie drangeblieben sind.
Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, sichtbar und greifbar zu sein – zur richtigen Zeit, mit der richtigen Haltung.
Und diese Zeit? Die ist jetzt.
Mein Booking-Toolkit für den Herbst
Booking Planer
Briefpapier Musiker (für die besondere Anschrift)
Buch „Show Your Work!“ von Austin Kleon
Liebe Grüße