Deine Musik sichtbar machen: Selbstvermarktung mit Herz und Struktur
Viele Musiker*innen sagen mir im Musik Coaching: „Ich will nicht aufdringlich wirken. Ich will, dass meine Musik für sich spricht.“
Aber hier ist die Realität im Musikbusiness:
Wenn du nicht sichtbar wirst, wirst du übersehen – selbst mit großartiger Musik.
Selbstvermarktung heißt nicht: ständig posten, schreien oder sich verbiegen.
Es bedeutet: Du machst für andere greifbar, was du wirklich tust – mit Klarheit, Authentizität und Struktur.
Was du sofort tun kannst, um mit deiner Selbstvermarktung loszulegen:
1. Erzähl, was du tust – nicht nur, dass du es tust
Statt „Ich spiele am Freitag ein Konzert“ →
„Ich bringe am Freitag meine neuen Songs erstmals auf die Bühne – es geht um Mut, Aufbruch und echtes Leben.“
Das ist keine Werbung – das ist Verbindung. So entsteht Interesse.
2. Wähl 3 Kernbotschaften, die dich beschreiben
Zum Beispiel: „ehrlich, energiegeladen, storytelling-orientiert“ oder „urbaner Pop mit Tiefgang“.
Zieh diese Worte durch deinen Social Media-Auftritt, dein EPK, dein Booking-Telefonat.
Du wirst merken: Du wirst klarer und andere verstehen schneller, wofür du stehst.
3. Bau dir ein Mini-System
Wähle einen Tag pro Woche für deine Kommunikation (z. B. Montag = Posting, Mittwoch = Booking-Mail, Freitag = Newsletter oder Reel).
Das schafft nicht nur Struktur, sondern reduziert den Druck.
Selbstvermarktung wird dann zur Routine, nicht zur Belastung.
4. Trau dich, Einblick zu geben
Zeig Ausschnitte aus deinem Alltag als kreative Selbstständige: Proberaum, Reaktion nach einem Gig, Schreibblockade, Freude beim ersten fertigen Mix.
Deine Community wächst mit dir, nicht mit Perfektion, sondern mit Echtheit.
Und ganz wichtig:
Selbstvermarktung darf dir entsprechen. Du musst nicht wie jemand anderes auftreten.
Aber du darfst dich zeigen. Denn du bist nicht „nur“ Musiker*in, du bist Unternehmerin deiner Kunst.
Liebe Grüße